5-page editorial on the future of food.
Editorial including interviews with farmers and scientists such as
Dr. Katharina Reuter, “UnternehmensGrün e.V.”
Dr. Henrike Rieken, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Bund Ökologischer Landwirtschaft (BÖLW)
Dr. Adrian Müller, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
Excerpt from the original article in German
10 Milliarden Menschen satt bekommen, die Klimakrise abwenden und das Artensterben stoppen. Wie können diese Herausforderungen gemeistert werden?
Unsere Ernährung macht der Welt Probleme. Denn die Art und Weise, wie wir aktuell Landwirtschaft betreiben, ist weder nachhaltig für kommende Generationen noch umwelt- oder klimafreundlich. Im Gegenteil: Die industrielle Landwirtschaft ist eine der Hauptverursacher der beiden drängendsten Probleme unserer Zeit. Laut Weltklimarat (IPCC) ist sie für ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, Und auch für das als “Zwillingskrise” geltende Aussterben von bis zu einer Million Tieren und Pflanzen gilt die intensive Landwirtschaft als wichtigste Ursache. Durch Massen an mineralischem Dünger ist nicht nur das Grundwasser vielerorts mit Nitrat verseucht, der Grundwasserspiegel sinkt immer weiter und es herrscht Wasserknappheit. Auch die Böden werden immer weiter zerstört. Was also tun? Ließe sich die Welt mit einer umwelt- und klimafreundlichen Landwirtschaft ernähren?