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Pitch:

Artenschutz in Aktion – Rettung von Gepardenjungen

Geparde sind die am stärksten bedrohte Großkatze Afrikas – dem südafrikanischen “Phinda Private Game Reserve” gelingt es jedoch, sie nicht nur vor dem Aussterben zu schützen, sondern auch erfolgreich zu vermehren. So können sie an andere Schutzgebiete abgegeben werden, um dort neue Populationen zu gründen. Eine Rettungsaktion für Gepardenjunge zeigt eindrucksvoll, wie das Naturschutzteam arbeitet.

Das Naturschutzteam muss eine Gepardenmutter mit ihren zwei Jungen finden, um sie behandeln zu können: Die beiden Gepardenbabys leiden an Räude. Im Winter würden sie ihr ganzes Fell verlieren, frieren und könnten an der tödlichen Hautkrankheit Myiasis erkranken. Außerdem entdeckten die Mitarbeiter vor ein paar Tagen ein etwa zehn Monate altes Gepardenweibchen im Busch, das seine Mutter und Schwester verloren hat. Vermutlich bei einem Kampf. Allein hätte es in der Wildnis keine Chance. Die Geparde sollen im Gehege zusammengeführt werden, in der Hoffnung, dass die Mutter das dritte Jungtier adoptieren wird. Ein solcher Versuch wurde hier erst dreimal unternommen. In den vergangenen 30 Jahren.

Weitere Infos:

Das “Phinda Private Game Reserve” in Südafrika ist seit seiner Gründung in den 1990er Jahren neben dem Artenschutz von Nashörnern und Schuppentieren vor allem für sein Gepardenschutzprogramm bekannt. Afrikas gefährdetste Großkatze ist besonders anfällig für Angriffe von Löwen und Leoparden und steht auch wegen des Verlusts ihres Lebensraums auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Seit der Wiederansiedlung in Phinda 1992 mit zunächst neun Geparden leben heute 33 Geparde im Reservat. Mittlerweile werden sie aufgrund der hohen Erfolgsquote auch in andere Reservate überführt, um dort eigene Bestände aufzubauen. Das sogenannte “Phinda-Gen” lässt sich bei den Geparden bereits nachverfolgen.

Für die Reportage durfte ich nicht nur das Naturschutzteam unter der Leitung von Dale Wepener begleiten, sondern auch die Arbeit des renommierten Tierarztes Dr. Mike Toft miterleben.

Für GEO würde ich gerne von dieser beeindruckenden Großaktion erzählen, die zeigt, wie aufwendig Artenschutz in Aktion sein kann.

Social Media:

Während meiner Reise habe ich auch vielerlei Videos der Aktion gemacht, die für das Teilen der Geschichte auf Social Media verwendet werden können.

Fotogalerie:

Hier eine kuratierte Version der Fotogalerie. Die Fotos sind bisher unveröffentlicht.

Eine größere Auswahl an Fotos findet sich hier: https://adobe.ly/3EHTxY9

Weitere gerne auf Anfrage.