Auf den ersten Blick erscheint das „Frea“ wie ein weiteres Eck-Café in Berlin-Mitte – mit bodenlangen Fenstern, gemütlichen Holztischen, Grünpflanzen überall und einer offenen Küche mittendrin. Erst auf den zweiten offenbart sich das zukunftsweisende Konzept, das dahinter steckt: „Frea“ ist Deutschlands erstes Zero-Waste-Restaurant. Hier wird vegan gekocht, von der Pasta bis zur Haselnussmilch für den Kaffee alles selbst hergestellt, fermentiert, eingelegt und vor allem: nichts weggeworfen. Und wenn dann doch noch etwas übrig bleibt, wird es zu Kompost gemacht – in enger Zusammenarbeit mit Bio-Bauern aus der Umgebung. In der Küche steht Halfdan Kluften, ehemaliger Sous-Chef des britischen Vorreiters „Silo“. Zu Speisen wie Zucchini-Fregola mit Nektarine und schwarzer Zitrone oder Teriyaki-Pilzen mit Cecina, Paprika und Chilli wird selbstgemachtes – und noch warmes – Sauerteigbrot serviert. Auch Desserts wie das Erdbeer-Champagner-Sorbet zeigt: Genuss und Nachhaltigkeit sind das perfekte Team für die Zukunft.