Auf dem Weg zum Hof außerhalb Berlins halten wir plötzlich am Straßenrand an. „Wir wollen noch kurz Blaubeeren sammeln“, sagt Dylan Watson-Brawn, Koch vom Berliner Restaurant Ernst. Doch dort, wo es letztes Jahr einen ganzen Teppich in Blau gegeben haben soll, blitzt nur blankes Gestrüpp. Also pilgern wir weiter in den Wald hinein in Richtung des Sees, denn Blaubeeren wachsen auch gern in der Nähe von Wasser, wie ich lerne. Es geht querfeldein durch hüfthohe Farne, hier und da knacken morsche Äste unter uns und hinterlassen Kratzer an Füßen und Beinen. Doch auch an dieser Stelle: nichts. „Man muss wirklich viel Zeit mitbringen“, sagt Dylan.